Montag, 7. Dezember 2009
Ein paar Tage Zanzibar
Samstag 05.12.2009 Ein letztes Mal Arusha
Freitag, 27. November 2009
Der letzte Tag in Haydom 27.11.2009
Wenn ich jetzt noch mal den heutigen Tag Reveau passieren lasse, kann ich nur hoffen, das am Wochenende alles gut geht und die naechste Woche etwas ruhiger wird. Kurz vor dem morgendlichen Radiologierapport rief mich die Geburtenstation zu einem Neugeborenen ohne Herzkreislaufaktion und ich nahm die Beine in die Hand und rannte quer durch das gesamte Krankenhausgelaende. Waehrend ich mit dem Kind und der CPR beschaeftigt war, kam pløtzlich die Schwester ins Zimmer schob den gerade bebeutelten Saeugling etwas beseite und legte mir daneben noch ein blaues schlaffes Baby … Ok wie teilt man sich allein in eine doppelte Reanimation ein??? Eins bebeuteln das andere mit Herzdruckmassage…zum Glueck bekam ich wenig spaeter Unterstuetzung von Ellen. Eigentlich sahen die Dinge gar nicht so schlecht aus am Ende und ich verliess die beiden versorgten Kinder. Leider verstarb das eine von ihnen im Verlauf des Vormittages, wir kamen zwar ein zweites Mal, aber man hatte es zu spaet bemerkt um nach Hilfe zu rufen.
Zur selben Zeit als ich an diesem Morgen beschaeftigt war, haetten zwei aeltere Kinder auf der Haupstation auch Hilfe gebraucht, Anna versuchte zeitparallel mit einer Schwester deren Reanimation, leider bei beiden ohne Erfolg. Es sind einfach zu viele schwerkranke Kinder derzeit stationaer, und dir sind die Haende gebunden…ein kleiner Erfolg war aber dennoch das der andere Sæugling wenig spaeter wohlauf war…Es haette hier fuer noch sooo viel mehr Aerzte und Schwestern Platz man kann nicht ueberall sein, auch wenn man immer versucht sein bestes zu geben, ich glaub derzeit sind es knapp 90 Kinder auf der Kinderstation (Sorry ich hab maximal Ueberblick ueber die ersten 35-45 zusammen mit Anne).Aber man merkt dass sich selbst innerhalb meiner Zeit hier schon einige Dinge modernisiert und noch mehr verbessert haben. Sie sind defenitiv auf dem richtigen Weg. Und ich mach mich morgen auf den meinigen.
Donnerstag, 26. November 2009
Donnerstag 26.11.2009
Donnerstag 26.11.2009
Dienstag 25.11.2009
Dienstag, 24. November 2009
Montag 23.11.2009 Ein typischer Montagmorgen
Sonntag, 22. November 2009
Samstag 21.11.2009
Freitag 20.11.2009
Donnerstag 19.11.2009 Abendsonne in Haydom
Am Nachmittag war ich dann bei Ilona, der hier ansaessigen Gynaekologin eingeladen, wir sassen auf der Terasse mit Chai und Schokolade…und schauten auf das braunrote Tal zu unseren Fuessen und den in der Abendsonne liegenden Mount Meru…man fuehlt sich so frei obwohl man in so vielerlei Hinsicht doch so eingeschraenkt ist, aber irgendwie ist man doch gluecklich. Man bemerkt irgendwie, dass man mit so viel weniger auskommen kann, und freut sich riesig ueber sonst so selbstverstaendlich gewordene Dinge. Wie zum Beispiel unser traditionelles Abendmovie, so waren wir heute wieder alle 10 um den kleinen Laptopbildschirm versammelt auf dem Boden sitzend und haben Koenig der Loewen Tei 2 geschaut….das musste irgendwie sein….
Dienstag 17.11.2009
Dienstag, 17. November 2009
Shopping in Haydom Montag 16.11.2009
Der Tag heute begann eigentlich weniger erfreulich, als dass ich erfuhr das das kleine Neugeborene von letzter Woche gestorben war, als ich am Wochenende unterwegs war. Niemand wusste davon und alle zeigten sich betroffen. Die Todesrate insbesondere unter den Neugeborenen hier ist fuer meine persoehnlichen Verhaeltnisse extrem hoch man rechnet hier mit 5 toten Neugeborenen-Totgeburten nicht eingerechnet-pro Monat, der schwaerzeste Monat schlug einst mit 12 zu Buche. Haeufig kommen die Muetter auch von zu Haus und bringen ihre schon toten Neugeborenen im Arm, oder so gut wie leblos und voellig kalt. Einen von solchen Faellen haben wir jetzt auch erst wieder bekommen aber dem Kind gehts mittlerweile gut. Uebrigens befinden wir uns gerade mitten in der Regenzeit, d.h. Morgens wird man von strahlendem Sonnenschein verwoehnt und am Nachmittag prasselt ein Monsunartiger Regen herunter, natuerlich immer genau dann wenn ich gerade auf dem Rueckweg zur Station bin und das Glueck hab das das letzte Wegstueck nicht ueberdacht ist. So steh ich dann Daeumchendrehend an die Hauswand gedraengt und mir faellt dieser daemliche Spruch ein-No Hurry in Africa-den man hier auf saemtlichen Aufklebern lesen kann. Am Nachmittag war Grossmarkt in Haydom und wir wollten ganz in femininer Manier shoppen gehen, d.h. aber hier ein buntes Durcheinander an Menschen die auf ausgebreiteten LKW Planen ihre Ware lautstark feilhalten, da findet sich alles was das Herz begehrt, von Decken, Klamotten, Toepfen,Autoreifen, gebrauchten Schuhen und dazwischen Mangos, Ananas und Schuesseln mit streng riechenden Sardellen…wo auch immer die herkamen. Wir deckten uns mit Stoffen ein und gingen anschliessend einen Chai Bora trinken in Haydoms Café um unseren Shoppingerfolg zu feiern.
Outreach oder wie man in Tanzania Tee zubereitet Donnerstag 12.11.2009
Ein langer Tag geht zu Ende. Hab