Dienstag, 15. Januar 2013

Hausgeburt

Es gibt Leute die veranstalten Bleigiessen oder Salzheringverzehr zum Start des neuen Jahres. Im Hause Mayas gab es stattdessen Neujahresnachwuchs. Statt guter Vorsätze stieg hier die Anzahl der Hausbewohner von 2 auf 7. Ich habe an anderer Stelle ja bereits ausführlichst über die Teenage-Schwangerschaft meines Hundekindes berichtet. So überspringe ich mal eben das Mutter oder Tantesein…und werde eben Oma J. Am Neujahresmorgen winselte eine sehr seltsam agierende Maya durchs Haus und wenig später schon lag sie offensichtlich in Wehen in ihrer kleinen Behausung. Nun würde man im humanen-Entbindungsfall sicherlich als einziger Augenzeuge nervös die Ambulanz rufen oder die gepackten Reisekoffer mobilisieren…in Mayas Fall muss ich sagen war ich mehr als stolz. Sie wusste genau was zu tun ist als die kleinen noch in Fruchthüllen verpackten Welpen das Licht der Welt erblickten, oder zumindest erahnten, bei noch geschlossenen Augen. Ich war da nur unterstützend als Hebamme tätig, durfte Nabelschnüre durchschneiden. Alle 5 Welpen im dunkelgrau, schwarz oder dunkelbraunen Outfit, das lässt die Vaterfrage sehr interessant erscheinen, waren doch alle Anwärter eher ocker bis blondfellfarben…Die Kleinen gedeihen seit jeher prächtig und bedienen sich täglich vom mütterlichen 24h Service. Sicher wird es schon bald wieder heissen: Kabel, Handy, Schuhe in die oberen Etagen verlegen. Hongera sana, Mama Maya!

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