Dienstag, 8. November 2011

Safari Njema 05.11.2011

Hier in Tanzania benutzt man den Ausdruck "wie ein Cashew-Nuss" geschlafen zu haben, wenn man eine eher ungemütliche Nacht verbracht hat. Diese gekrümmte Nussform musste ich unter den weissen duftenden Laken meines grossen Arusha Hotelluxusbettes nicht annehmen, sondern kann in gestreckter und beinah diagonaler Ausrichtung meinen Träumen entgegenlächeln. Dabei bin ich mächtig stolz mich und meine beiden Begleiter in der ersten grossen Fahrt mit dem Toyota sechs Stunden lang zielsicher durch das tanzanianische Buschland manövriert zu haben. Es hat aber auch mindestens genau so lang gedauert sich den Staub der Strecke von der Haut und aus allen Körperöffnungen herauszuschrubben unter der Dusche. Inclusive einer kleinen Rettungseinlage meiner Zimmernachbarin, die ich lautstark zur Hilfe rufen musste, da sich die ordnungsgemäss von mir verschlossene Duschkabine nun leider nicht mehr ganz so ordnungsgemäss von mir öffnen liess. Ich wollte mir das Darüberklettern, sowie das eventuell entgeisterte Gesicht eines pickierten tanzanianischen Hoteliers aber unbedingt sparen und hatte Glück eine technisch so begabte Kumpanin dabei zu haben.

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