Dienstag, 10. November 2009

haydom 08.11.2009

Mein erstes Wochenende in Haydom. Mittlerweile hab ich mich schon ein wenig eingewoehnt und mit den hier ansaessigen Studenten aus Norwegen und Daenemark angefreundet. Ich hab mein eigenes Zimmer , schlafe jede Nacht unter dem Moskitonetz und gewoehne mich so langsam an das afrikanische Essen. Morgens gibt es taeglich Bananen und Erdnussbutter und Toastbrot. Und Abends immer Reis Tomaten und Bohnen ... und Mittags hmmm eigentlich immer Tomatensuppe und Milchbroetchen. Bis jetzt bin ich noch nicht an Verstopfung erkrankt...vielleicht schuetzt das ja auch vor Durchfall. Aber um den Speisplan etwas abzurunden holen wir uns immer Mangos und Ananas vom Markt. Man muss sich wirklich vorstellen, dass man hier ansonsten fernab von der Zivilisation lebt und die Menschen zum Teil wirklich am Existenzminimum. Aber alle sind so freundlich und magen kann ohne Probleme einfach draufloslaufen und sich unters Volk mischen. Am Samstag an meinem Geburtstag hab ich das auch getan, bin mit den anderen, die mir extra zu meinem Geburtstag einen schoenen Tag machen wollten, gewandert und wir wurden ueberall von kleinen Kindern begleitet die neugierig auf die Mzungus waren...ueberall sind wir stehen geblieben haben Fotos gemacht mit ihnen zusammen, sie fanden es toll sich auf den Digitalbildern selber zu sehen . Manche trugen ihre kleinen Geschwister auuf dem Ruecken, andere ganz und gar barfuss durch den Schlamm und einige hatten nicht mehr als Unterwaesche an und die Rotznasen liefen ihnen bis hinab auf die Brust aber sie sahen gluecklich aus und rannten uns hinterher...ich war am Ende wohl genauso schmuddelig nach all der Knuddelei. Am Nachmittag luden mich die anderen in den “local Pub” ein und zur Feier des Tages gab es coca cola, mein geburtstagsgeschenk von ihnen waren schokolade und pringles ....hmm..hier gibt es sogar einen “Westladen” mit lauter importiertem Zeug sogar Nivea und Honig und Pringle-Chips gibts dort aber zu horrenden Preisen...Am Sonntag gabs ne Safari im Jeep durch die Gegend hier und wir besuchten einige Doerfer und einen alten Damm. Dort gab es einen original afrikanischen Affenbaum den ich natuerlich sofort hochklettern musste bis mich dann dort oben ploetzlich ein Bienennest erwartete; ich war schneller wieder unten als gedacht...So ist ein Wochenende hier schnell vorbei gegangen und am Abend gabs noch eine DVD zum Abschluss-

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